Inhaltsverzeichnis
1.
Richtige Lebensmittelkombination mit Rohkost
2.
Rohkost mit Polymahlzeit
3. Mono- und Trennkost
4.
Verdauungszeiten von Lebensmittel
Die Menschen
leben heute in einer Gesellschaft mit vielen Bewältigungsfaktoren wie Stress, Hektik, Pflichten und Verantwortungen. Diese Potenziale fordern den Menschen heraus. Darum sollte der Mensch bei
stressbedingten Situationen zur richtigen Ernährung greifen, um leistungsfähig
und gesund zu bleiben. Doch in unserem Zeitalter verleitet die Lebensmittelindustrie mit Ihren
schmackhaften produzierten Lebensmittelprodukten wie z. B. Burger, Pizza, Cola,
Kuchen, Kekse, Zucker und noch mehr Fertigprodukte, die unseren natürlichen
Geschmack steuern sollen. Ich möchte Euch in diesem Blog erklären, wie Ihr mit einer gesunden vegetarischen und veganen Ernährung, die richtige Lebensmittelkombination beachten könnt. Zudem möchte
ich Euch mehr über die Verdauungszeiten Bescheid geben, und wie ihr das im Alltag umsetzen könnt.
1.
Richtige Lebensmittelkombination mit Rohkost
Gut:
Proteine mit Gemüse, Stärke mit Gemüse, saure Früchte mit halbsauren Früchten
Mittel: halbsaure
Früchte mit süßen Früchten, halbsaure Früchte mit Gemüse, saure Früchte mit
süßen Früchten, süße Früchte mit Gemüse, Proteine mit sauren und halbsauren
Früchten
Schlecht: Früchte
mit Stärke, Proteine mit Stärke, saure Früchte mit Gemüse
Alleine:
Melonen, Milch, Milchprodukte und Erdnüsse
Mit allem
möglich: Avocados, Oliven und Öle aus pflanzlichen Quellen
Der
erfahrene Rohkostexperte Helmut Wandmaker in seinem „Vergiss den Kochtopf!Willst Du gesund sein?“ erwähnt, dass der Mensch nur ein Magen besitzt und wir
eigentlich nur alles als Mono-Früchtemahlzeit verzehren sollten, um eine
optimale Verdauung ohne Reste und Schlacken im Darm zu haben. Doch es ist
möglich mit speziellen Verfahren, die Rohkost als Polymahlzeit zu verzehren.
Dr. B. Ludwig hat mit ihrer Emulsionsstrategie von Magerquark und etwas Leinöl
herausgefunden, dass Emulsionen für den Menschen hoch bioverfügbar sind. Sie
hat den Magerquark mit dem Leinöl für 2 Minuten in den Mixer hineingegeben und
so mit einer schlechten Kombination von Fett und Eiweißen ein verdaulichen
Lubrikator hergestellt. Dieses Prinzip funktioniert auch mit anderen
Lebensmitteln wie z. B. Süßkartoffeln und Kokosöl. Im Mixer werden die Enzyme
aufgespalten und das zugefügte Kokosöl macht das Endprodukt für Deinen
bioverfügbarer, als wenn du es separat verzehren würdest. Wenn Du auch andere
Polymahlzeiten verzehrst, sollte man auf die richtige Lebensmittelauswahl achten,
damit Du am Ende keine Probleme mit Deiner Verdauung bekommst.
3.
Mono- und Trennkost
Die
Monokost ist einer der natürlichsten Ernährungsweise auf der Welt. Man sollte
eigentlich nur essen, was man auch in der Natur vorfinden kann. Falls man mehr als
nur ein Nahrungsmittel in der Natur vorfindet und diese im unterschiedlichen
Makronährstoffverhältnis z. B. Kirschen und Walnüsse, solltest Du zuerst essen,
was schneller verdaut und danach das Essen für ein paar Stunden ruhen lassen.
Man sollte die Walnüsse lieber erst nach zwei Stunden verzehren, damit
verhinderst Du eine Gärung zwischen den zwei Makronährstoffgruppen
Kohlenhydrate und Eiweiße. Dieses Prinzip nennt man auch Trennkost, um von
Lebensmittelkombinationen eine Gärung, Verrottung oder Ranzigwerden zu
verhindern. Monokost und Trennkost eignen sich für jeden.
4.
Verdauungszeiten von Lebensmitteln
Die
Verdauungszeiten von Lebensmitteln sind sehr unterschiedlich. Ich beschreibe
hier in diesem Blog, wie die Verweildauer für bestimmte Lebensmittel im Magen
ist. Es werden die Zeiten pro 100 Gramm oder Milliliter aufgeführt, damit man
sehen kann, wie lange es dauert, bis es wirklich im menschlichen Körper verdaut
hat. Ich beziehe mich nur auf pflanzlich basierte Rohkost, weil die Verdauungszeiten
und Menge von der Kochkost sehr abweichen können. Die Monomahlzeiten verdauen
schneller als Polymahlzeiten, weil für die Verwertung vom gemischten Essen mehr
Enzyme benötigt werden.
Verweildauer im Magen ca.:
Destilliertes Wasser ca. 15 min.
Frisch
gepresste Fruchsäfte ca. 30 min.
Melonensaft:
ca. 15 min.
Traubensaft:
ca. 25 min.
Ananassaft:
ca. 30 min.
Apfelsaft:
ca. 30 min.
Umso
süßer und enzymreicher die Frucht ist, verkürzt sich die Verdauungszeit. Umso
saurer und unreifer die Frucht ist, verlängert sich die Verdauungszeit.
Frisch
gepresste Gemüsesafte: ca. 60 min.
Tomatensaft:
ca. 45 min.
Gurkensaft:
ca. 45 min.
Karottensaft:
ca. 50 min.
Paprikasaft:
ca. 55 min
Bei
bestimmten Gemüsesorten wird unterschieden, dass Säfte aus Gemüsefrüchten schneller
als aus Wurzel- oder Zuchtgemüse verdauen.
Früchte:
ca. 30 Minuten bis 2 Stunden
Umso
wasserhaltiger und weniger Ballaststoffe die Frucht enthält, verkürzt sich die
Verdauungszeit.
Trockenfrucht
Datteln: ca. 90 Minuten
Trockenfrucht
Rosinen: ca. 90 Minuten
Banane
überreif: ca. 60-90 Minuten
Banane
reif: ca. 90-120 Minuten
Banane
unreif (grün-gelblich): ca. 2 Stunden oder länger
Bei
Trockenfrüchten gilt die Regel, Sie gut im Mund einzuspeicheln oder Sie vorher
in Wasser über Nacht einweichen, um die Bioverfügbarkeit zu steigern.
Gemüsefrüchte
(Tomaten, Gurken, Paprika): ca. 2 Stunden
Avocado
reif= ca. 2 Stunden
Knollen-
und Wurzelgemüse: ca. 2 bis 3 Stunden
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Bei
Gemüsesorten sollten zuerst die Gemüsefrüchte verzehrt werden, danach die
reifen Gemüsesorten. Zum Schluss sollten die Knollen- und Wurzelgemüse verzehrt
werden.
Kakao roh: ca. 3 – 4 Stunden je nach Stärkegrad und Fettgehalt
Nüsse,
Mandeln, Samen, Kerne : ca. 4 Stunden
Bohnen:
ca. 4-5 Stunden
Wenn
man Nüsse, Samen oder Kerne einzeln, roh und für sich alleine isst, ist es
deutlich besser, als diese es gemischt zu essen. Zudem ist auch abhängig, wie
viel Verdauungssaft zur Verfügung steht, d. h. besser vorher ein bis zwei
Gläser trinken. Am besten würde ich dir raten, Nusssorten und Mandeln vorher
einzuweichen, damit sie schneller verdauen können. Zudem würde ich dir noch
raten Samen, Kerne und Bohnen keimen zu lassen, damit sich die Phytinsäure
abbaut und das Essen bioverfügbar schneller vom Dünndarm aufgenommen wird.
Verdauungs-Pausen
einhalten
Man
muss auch die Verdauungspausen einhalten und nicht sofort essen, sobald
das vorherige Lebensmittel den Magen verlassen hat.
Trotzdem
gut zu wissen, wann manchmal der Aufenthalt im Magen länger dauert und dir
deinen Hungergefühl hervorrufen.
Tipps:
-
Vermeide jede Art von Stress. Stress ist der größte Faktor von befallenen Heißhungerattacken
-
Vermeide die falsche Lebensmittelkombination!
-
Esse vorwiegend Monomahlzeiten
-
Beachte die Reihenfolge und Verteilung der Lebensmittel im Laufe des
Tages.
Das
war eine grobe einfache Darstellung zur Orientierung im Alltag. Eine genauere
Beschreibung findest Du in der unten aufgeführten Lebensmittel-Tabelle.
Die Verdauungszeiten der Lebensmittel gelten für alles, was gegessen wird. Also sei Dir immer bewusst, was Du gerade isst.
5. Tipps zur richtigen Umsetzung im
Alltag
1. Beginne
den Tag mit einer Früchtemahlzeit oder mit selbst gepressten Säften
2. Falls der
Hunger kommt, bevorzuge eine Monomahlzeit mit Trockenfrüchten wie z. B. Datteln
oder Rosinen.
Tipp 1 und 2
helfen Dir bei der Entgiftung deines Körpers.
3. Zum
Mittag kannst Du dann mit deiner richtigen Mahlzeit beginnen. Du kannst
Gemüse mit
Proteinen z. B. Mungobohnensprossen oder Buchweizensprossenbrot mit frischem
Gemüse verzehren. Falls du was anderes essen möchtest, kannst Du auch mit einer
stärkehaltigen Ernährung z. B. mit Gemüse mit Süßkartoffelpüree und etwas
Kokosöl hinzufügen.
Falls Du
Hunger auf etwas anderes hat, empfehle ich dir Gemüsefrüchte wie Paprika,
Gurken, Tomaten und noch weitere mit Nüssen oder Cashewkernen zu verzehren. Eigentlich
sind Gemüsefrüchte sehr stark wasserhaltig, darum sollte man sie nur alleine
verzehren, damit keine Unannehmlichkeiten entstehen. Aber Du musst auch
Selbstexperimente an dir selber machen, ob es jetzt gut war, was Du gegessen
hast.
4. Mache dein
Abendessen zu einer Emulsion mit Proteinen und Fetten und etwas Gemüse. Mache
doch gleich einen Lubrikator der eine sättigende Wirkung auf die hungrigen
Zellen bewirken soll.
5. Der Nachtsnack
kann ein Sojajoghurt oder Kokosjoghurt sein, um noch mal etwas Flüssigkeit für
das vorherige Abendessen zuzuführen. Das regt die Verdauung und Entgiftung an.
Man kann auch den Nachtsnack wegfallen lassen und nur eins bis zwei Gläser
destilliertes Wasser mit etwas Bikarbonat schluckweise trinken.
Wenn du
diese Tipps in deinem Alltag einbaust, wirst du nie mehr müde sein oder andere
Anzeichen von schlechter Lebensmittelkombination anmerken. Bis dahin, viel
Erfolg beim Selbstversuch.
Quellen
1. https://3.bp.blogspot.com/-Ksjwk1y
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Liebe Grüße
Eure Doppelsprosse
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